Demnächst...
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Marion Bertram - Pilzberaterin / PilzCoach
& Pilzsachverständige der DGfM
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PILZE-RHEINHESSEN
Pilze - Wald - Natur & mehr
Generell gilt: auf die Pflanzen & Tierwelt zu achten.
Im Wald darf man sich nicht einfach an den Pflanzen bedienen.
Blumen, Beeren, Nüsse, Kräuter und Pilze dürfen aber in kleinen Mengen für den Eigengebrauch gepflückt werden, sofern sie nicht unter Naturschutz stehen.
Jeder der den Wald betritt, sollte sich vorher belesen Welche Pflanzen und Pilze unter besonderem Schutz stehen und nicht der Natur entnommen werden dürfen.
Im Naturschutzgebiet dürfen Wege nicht verlassen werden und hier dürfen weder Pflanzen noch Pilze entnommen werden auch wenn sie nicht unter besonderem Schutz stehen.
Waldtiere stehen unter Schutz und dürfen nicht unnötig gestört werden. Brut-, & Setzzeiten, ebenso Jungtieraufzucht
(ab April bis Juli) sind zu respektieren. Zu dieser Zeit nicht zu weit vom Wegesrand abgehen und Dickichte nicht betreten
Hier verweilt das Wild gerne über Tag
Es sollte selbstverständlich sein, das der eigene Müll wieder mit nach Hause genommen wird.
(Taschentücher z.B. dauern Jahre in der Zersetzung)
Im Wald gelten gesetzlich vorgeschriebene Rauchverbote (vom 01. März bis 31.Oktober)
In Rheinland-Pfalz gilt sogar ganzjähriges Rauchverbot im Wald !
Aus Respekt sollte auch keiner der Teilnehmer auf den Pilzwanderungen gegenüber den
anderen Teilnehmern rauchen.
Sollte während der Pilzwanderung ein Fruchtkörper einer unbekannten Art zur Bestimmung eingesammelt werden, so ist er vorsichtig aus dem Boden/Substrat herauszuhebeln um wichtige bestimmungsrelevante Merkmale zu erhalten. Die Entnahmestelle ist wieder ordentlich mit Laub, Erde etc. zu bedecken um eine Austrocknung des Myzels zu verhindern.
Wird ein Fruchtkörper entnommen welcher schon sicher bestimmt werden konnte, um zu Speisezwecken eingesammelt zu werden, so kann das auf beliebige Weise erfolgen (schneiden, drehen, heraushebeln). Aber auch hier sollte das Myzel so schonend wie möglich behandelt werden.
Auszug Landeswaldgesetz § 23 Abs. 1+2
„Pilze, Beeren, sowie Zweige, Blumen und Kräuter bis zur Menge eines Handstraußes dürfen nur für den persönlichen Bedarf entnommen werden. Ihre Entnahme hat pfleglich zu erfolgen.
Gewerbliches Sammeln von Walderzeugnissen ist nur mit besonderer Erlaubnis der Waldbesitzenden und nur insoweit gestattet, als die Wirkungen des Waldes und sonstige Rechtsgüter nicht beeinträchtigt werden.“
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Waldknigge
Ein paar Verhaltensregeln im Wald
Einige Pilzarten sind vom Bundesnaturschutzgesetz in Verbindung mit der Bundesartenschutzverordnung unter besonderen Schutz gestellt.
Manche Pilze dürfen aber trotz diesem Schutz in geringen Mengen für den Eigenverbrauch aus der Natur entnommen werden.
Diese sind:
Steinpilze
Birkenpilze & Rotkappen
Pfifferlinge
Morcheln
Schweinsohr
Brätling
Und es gibt besonders streng geschützte Arten.
Diese Pilze hingegen dürfen weder gesammelt, vermarktet noch öffentlich zur Schau gestellt werden:
Anhängselröhrling
Blauender Königsröhrling
Bronzeröhrling
Erlengrübling
Grünling
Kaiserling
Königsröhrling
Märzschneckling
Saftlinge
Schafsporling/Semmelporling
Sommerröhrling
Trüffel der Gattung Tuber